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die Ausbildung beginnt

Nachdem wir bei Claudia waren und Wir, also Lisa und Ich wohl einen recht guten Eindruck gemacht haben, bekamen wir den heiß ersehnten Ausbildungsplatz. Strahlend sind wir, naja ich habe gestrahlt Lisa wusste ja gar nicht was auf sie zukommt, nach Hause gefahren. 
Nachdem ich überglücklich meiner Familie und Freunden erzählte das wir bald mit der Ausbildung beginnen wurde erst gratuliert und dann gefragt:" was macht den so ein Therapiebegleithund"? 

Also, der Therapiebegleithund unterstützt die Therapeuten bei den bestehenden therapeutischen Maßnahmen. Wir können gemeinsam mit den Therapeuten arbeiten oder alleine die Patienten besuchen.

Hier nur mal ein paar Ziele der TGT (tiergestützte Therapie)

  • Ängste und Spannungen können abgebaut werden
  • Berührungen können wieder zugelassen werden
  • die Eigenmotivation wird gefördert
  • ein Hund bringt Abwechslung in den Tagesablauf, daraus entstehen Gespräche
  • das Immunsystem und die Bewegungsabläufe werden gestärkt, da wir uns viel draußen bewegen z.B. spazieren gehen mit dem Hund uvm.
  • die Emotionale Ausgeglichenheit wird gefördert,
    da der Hund gestreichelt werden darf wird das Bedürfnis nach Zärtlichkeit gedeckt....

Ich könnte die Liste noch ewig weiter führen aber dann werdet ihr nicht mit lesen fertig. Es sollte euch auch nur einen kleinen Einblick geben in das was so ein Tier in einem Menschen bewirken bzw. auslösen kann. Wissenschaftlich ist mittlerweile erwiesen das ein Tier, in meinem Fall der Hund positive Auswirkungen in den Sozialen,-Psychologischen,-Physiologischen, und Körperlichen Bereichen der Menschen hat. 
Sie werden wieder Kontaktfreudiger, übernehmen Verantwortung (der Hund braucht Wasser etc) sind wesentlich entspannter, insgesamt positiver eingestellt.

 

Ein Hund gibt ihnen Trost, Ermutigt sie sich z.B wieder mehr zu bewegen, er gibt Ihnen emotionale Zuwendung indem er sich z.B. streicheln läßt. Da ein Hund Lautstärke oder Hektik nicht wirklich mag, wird der Patient ruhiger in seiner Tonlage und seinen Bewegungen. Ein Hund gibt keine Wiederworte oder korrigiert, er hört einfach nur zu, dadurch wird dem Tier viel Anvertraut , der Mensch fängt an sich zu öffnen, lernt wieder Vertrauen zu fassen. Gespräche kommen auf, da viele vielleicht selber mal ein Tier gehabt hatten und erzählen davon. Dadurch werden die sozialen Kontakt aufgebaut und gepflegt.

 

Auch hier könnte ich Romane schreiben aber ich denke Ihr versteht um was es geht und warum ein Tier so wichtig für uns ist.

 

Um wirklich gut mit seinem Hund arbeiten zu können steht erst mal eine gute fundierte Ausbildung am Anfang.

 

Und ich sage euch, da gibt es Himmelweite Unterschiede. Es gibt Anbieter, man findet sie auch ständig in den social Medias, die mit Fernstudien werben, Wochenendkursen mit einem Abschlußzertifikat usw.usw. 
Wer sich aber damit richtig Auseinandersetzt und ordentliche Arbeit leisten möchte sollte dringend weitersuchen. 
Frage: "was bringt mir ein Fernstudium an einer Schweizer Schule wo ich nur das theoretische lerne? wo bleibt die Praxis? Wo bleibt mein Partner, der Hund? Wem kann ich Löcher in den Bauch fragen wenn ich irgendwas zum hundertsten Male nicht verstanden habe? wer korrigiert mein Verhalten in der Arbeit mit dem Hund? wer gibt mir Tipps bei der Ausbildung meinen Hundes? Von wem werde ich aufgefangen wenn es mal nicht klappt und die Trännchen laufen? wer motiviert und unterstützt mich? Wo ist die Gruppe Gleichgesinnter mit denen man zusammen lernt und trainiert? wo bleibt der Austausch?

Jaja, der ein oder andere wird jetzt sagen, kann man doch alles online machen, dafür haben die doch ihre Plattformen aber mal ehrlich, wo bleibt da die Menschlichkeit? Wo bleibt der persönliche Kontakt?

Wir machen diese Ausbildung um anderen Menschen zu helfen und sind selbst nicht in der Lage uns in einer Gruppe auszutauschen, konstruktive Kritik anzunehmen, gemeinsam zu lachen, sich gegenseitig zu unterstützten? Man lernt andere Menschen kennen, denen man sonst nie begegnet wäre, es entstehen Freundschaften.

Alles wahnsinnig wichtig wenn man diese Arbeit machen möchte.

 

zu den Wochenendkursen:

AAAAAAHHHHHHHH da wird mir schlecht, wie frage ich  mich, will man an einem Wochenende lernen wie man mit seinem Hund umgehen sollte, wie man sich und seinen Partner Hund schützt, was die Gesetzesgrundlagen sind damit ich überhaupt so arbeiten darf,wie ich eine Stunde aufbaue, wie mein Hund tickt, wie ich meinen Hund "lese", was ich beim Futter, der Haltung, Krankheiten beachten muss. 
Wie lerne ich an einem Wochenende wie ein Hund Kommandos lernt, wie die Beziehung Hund/Mensch/ Kind ist und warum sie so ist? es gibt noch viel mehr was man wissen muss und das alles an einem Wochenende? Vor allem ohne Hund!!!!! Ich verstehe das so, das jeder Hinz und Kunz dieses Zertifikat einfach gesagt erkauft, (er muss keinerlei Prüfungen ablegen) keine Ahnung von der Materie hat und auf die Menschheit los gelassen wird. Wer gibt ihm die Berechtigung und die Sicherheit das sein Hund überhaupt geeignet ist, es gibt keine Sichtung des Tieres. Also wird ein unausgebildeter Möchtegern mit seinem nicht geprüften Tier auf die Menschen losgelassen. Hat sich schon irgendeiner der diesen Kurs anbietet mal darüber Gedanken gemacht was passieren könnte? und wer kommt dann für evtl Verletzungen bzw. Schäden auf?

 

Also Leute; FINGER WEG davon!!!!

 

wenn ihr es richtig machen wollt, investiert die Zeit um eine ordentliche Ausbildung genießen zu dürfen.

Ich/Wir machen unsere Ausbildung bei der Claudia Pöschl in Niederbayern, sie hat den Ruf in ganz Deutschland die beste Ausbildung anzubieten. Sie sichtet im Vorfeld den Hund, nimmt sich Zeit dafür. Die Ausbildung dauert 1 Jahr aber in dem Jahr lernen wir wirklich ALLES was wichtig ist. Sie nimmt sich Zeit, erklärt, schafft es sogar trockene Themen interessant zu vermitteln, Theorie und Praxis ist an den Schultagen immer im Wechsel, daher kann man vorher gehörtes direkt praktisch umsetzt, sie spart nicht mit Tipps, korrigiert uns, lobt uns.

Sie ist immer für uns da, auch wenn wir privat mit unserem Hund ein Problemchen haben. Es werden Prüfungen abgelegt die ein unabhängiger externe Prüfer abnimmt. Wir werden gefordert aber auch motiviert und bestärkt. Egal wie anstrengend der Tag manchmal ist wir hatten bisher immer viel zu lachen und unbändigen Spaß. Wenn man diese Ausbildung absolviert hat ist man wirklich für den Einsatz mit Hund bereit. 

 

SO stelle ich mir eine ordentliche Ausbildung vor und an euch alle da draußen die vielleicht auch darüber nachdenken, stellt euch selber die Frage : will ich schnell für viel Geld ein Zertifikat ohne Hintergrundwissen vermittelt zu bekommen? oder will ich auf Dauer ein Hundeführer sein der seinen Hund als Partner und nicht als "ARBEITSMATERIAL" ansieht?
Euer Hund wird euch für die richtige Entscheidung sein ganzes Leben dankbar und euch ein treuer und verlässlicher Partner sein.

 

 

 

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